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Anhang
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CPCEMU - Dokumentation

Inhaltsverzeichnis

  1. Einführung
    1.1 Hinweise zur Benutzung dieser Dokumentation
    1.2 Copyright, Gewährleistungen
    1.3 Was ist ein CPC?
    1.4 Was bietet CPCEMU?
  2. Installation von CPCEMU
    2.1 Dateien im CPCEMU-Paket
    2.2 Voraussetzungen und Installation
    2.3 Tips zum Speicher und zur Soundkarte
    2.3.1 Verwenden Sie EMS-Speicher
    2.3.2 Setzen Sie die BLASTER-Umgebung
    2.3.3 Setzen Sie die ULTRASND-Umgebung
  3. Unterschiede zum Original
    3.1 Tastatur
    3.2 Laden von Programmen, Menüs
    3.2.1 Laden von Diskette, Menüs
    3.2.2 Laden von und Speichern auf Kassette
    3.2.3 Laden und Speichern von Snapshots
  4. Ändern der Konfiguration
    4.1 Das Setup-Menü
    4.2 Die Konfigurations-Datei
    4.3 Kommandozeilen-Parameter
  5. Datenübertragung CPC <-> PC
    5.1 Diskette als Medium
    5.1.1 Das Diskettentransferprogramm CPCTRANS
    5.1.2 Das Formatier- und Kopierprogramm 22DISK von SYDEX
    5.2 Parallele Schnittstelle
    5.3 Die serielle Schnittstelle
    5.4 Andere Möglichkeiten
  6. Bezugsquellen, Hilfe bei Problemen, Danksagungen
    6.1 CPC Software, woher bekommen?
    6.2 Neuigkeiten, Erfahrungsaustausch
    6.3 Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben
    6.4 Andere Amstrad CPC Emulatoren
    6.5 Pläne für weitere CPCEMU-Versionen
    6.6 Danksagungen
    6.7 Geschützte Warenzeichen
  7. Interne Informationen zu CPCEMU
    "Black Box", d.h. mit separatem Inhaltsverzeichnis
  8. Anhang
    A.1 Glossar
    A.2 Literaturverzeichnis
    A.3 Index

 


 

1. Einführung

Willkommen im Reich der Emulatoren!

Was, Sie wollen wissen, was CPCEMU ist? Und was man mit dem merkwürdigen Programm anfangen kann, welches bei gelber Schrift auf blauem Grund nach jeder Eingabe immer "Syntax Error" schreibt?

Also, um Ihnen langes Suchen zu ersparen:

CPCEMU emuliert einen Amstrad CPC 464, 664 oder 6128 mit zahlreichen Erweiterungen. Das Programm bildet also die Funktionsweise der älteren Amstrad-Computer auf Ihrem neuen PC nach.

 

Was das für einen Zweck hat?

Nun ja, wenn Sie das nicht schon wissen, benötigen Sie CPCEMU nicht.

Hier noch ein paar Gründe:

  • Nostalgie (och, wie schön war doch mein CPC ...)
  • Bessere Performance gegenüber dem Original
  • Bessere Entwicklungsumgebung
  • Spielen
  • Arbeiten (ja, ein CPC reicht normalerweise für Textverarbeitung)
  • [...................] <- hier können Sie weitere Gründe eintragen.

 


 

1.1 Hinweise zur Benutzung dieser Dokumentation

Sie sollten zuerst die On-Line-Hilfe ausprobieren (F1), wenn Sie dann tiefergehende oder genauere Informationen wollen, können Sie dieses lesen...

Ich habe versucht, die Dokumentation übersichtlich zu gestalten. Falls Sie (nach mehrmaligem Lesen?) doch noch Fragen haben, setzen Sie sich einfach mit mir in Verbindung. Natürlich dürfen Sie das auch, wenn Ihnen alles klar ist. Siehe Kapitel 6 (Bezugsquellen, ...), wie sie mich erreichen können.

  • Im Kapitel 1 (Einführung) beschreibe ich Grundlagen zur Dokumentation, zum Copyright und zum CPC allgemein.
  • Im Kapitel 2 (Installation) geht es dann endlich los. Sie erfahren, wie man CPCEMU installiert und startet.
  • In Kapitel 3 (Unterschiede zum Original) führe ich einige Besonderheiten auf, die Sie beachten müssen, wenn Sie einen richtigen CPC kennen und den Emulator benutzen möchten. Dabei werde ich vor allem auf die Tastatur, Disketten, Kassetten und Snapshots eingehen.
  • In Kapitel 4 (Ändern der Konfiguration) beschreibe ich, wie Sie CPCEMU an Ihre Bedürfnisse anpassen und vielleicht doch noch Ihr Lieblingsprogramm zum Laufen bringen können.
  • Kapitel 5 (Datenübertragung CPC <-> PC) sollten Sie lesen, wenn Sie noch zahlreiche alte CPC Programme besitzen und nicht wissen, wie Sie diese auf den PC bekommen. In diesem Kapitel werden die dafür vorhandenen Zusatzprogramme beschrieben.
  • In Kapitel 6 (Bezugsquellen, Hilfe bei Problemen) verrate ich Ihnen, wie Sie immer die neuste Version bekommen können und an wen Sie sich bei Fragen wenden dürfen.
  • Kapitel 7 (Interne Informationen zu CPCEMU) ist für Profis gedacht. Der "offizielle" Teil ist vor diesem Kapitel vorbei, denn hier kommt das "Letzte".
    Falls Sie wissen möchten, wie man so einen Emulator programmiert und was man dabei beachten muß. Außerdem wird hier das in CPCEMU eingebaute Debug-Menü erklärt, mit dem Sie jederzeit den Prozessor und den Speicher analysieren können. Nur-Anwender sollten dieses Kapitel überspringen, wenigstens beim ersten Lesen.
  • Im Anhang A.1 gibt es dann noch ein Glossar, mit Beschreibungen der wichtigsten Fachbegriffe, außerdem in A.2 ein Literaturverzeichnis und in A.3 einen Index.

 

1.2 Copyright, Gewährleistungen

CPCEMU wurde entwickelt von (siehe auch Abschnitt 6.3):

Marco Vieth
...

 

CPCEMU ist Freeware, d.h. Sie dürfen das Programm unentgeltlich an Freunde und Bekannte weitergeben. Betreibern von Mailboxen ist es erlaubt, CPCEMU in Ihre Programmsammlungen zum "Downloaden" aufzunehmen. Shareware-Händler dürfen dieses Programm mit in Ihren Bestand aufnehmen, sofern sie von den Kunden nur eine geringe Kopiergebühr verlangen. Die Verbreitung darf nur in dem Archiv CPCEMUxx.xxx erfolgen. Im Gegensatz zu Public Domain bedeutet Freeware nicht, das das Programm "frei" ist und jeder damit machen kann was er will, sondern das Copyright bleibt bei mir!

Gewährleistung:

Ich lehne jegliche Gewährleistung ausdrücklich ab. Schäden, die durch dieses Programm am Computer oder sonstwo entstehen, gehen zu Lasten des Benutzers.

Auch gehe ich keinerlei Verpflichtung bzgl. Updates ein, obwohl ich normalerweise möglichst schnell versuche, aufgetretene Fehler zu beseitigen.

Wenn Sie von dem Programm begeistert sind, können Sie mich unterstützen.

Ich bin für jede Rückmeldung und jeden Verbesserungsvorschlag dankbar.

Auch finanzielle Unterstützung lehne ich natürlich nicht ab.

Siehe Kapitel 6 (Bezugsquellen, ...).

 

1.3 Was ist ein CPC?

Falls Sie schon wissen, was ein CPC ist, gehen Sie einfach zum nächsten Abschnitt über (1.4 Was bietet CPCEMU?).

 

Sie sind noch da?

Hier soll nicht der CPC "auseinandergenommen" werden, sondern ich gebe nur eine grobe geschichtliche Beschreibung, damit Sie eine Vorstellung davon haben, was ein CPC überhaupt ist.

CPC ist die Abkürzung für Colour Personal Computer.

Computer dieser Modellreihe wurden ab 1984 von der englischen Firma Amstrad hergestellt und von Schneider in Deutschland vertrieben.

Es war die Zeit der Homecomputer Commodore C64, Sinclair Spectrum, Atari 800XL, ..., als der CPC 464 auf den Markt kam.

Er hatte genausoviel RAM wie der Commodore C64 (nämlich 64 KB), ein eingebautes Kassettenlaufwerk und Locomotive BASIC 1.0. Es folgte der CPC 664 mit eingebautem 3" Diskettenlaufwerk und leicht erweitertem Locomotive BASIC 1.1.

1985 kam dann der CPC 6128 mit 128 KB RAM und ansonsten gleichen Merkmalen wie der CPC 664 auf den Markt.

Die 3" Disketten waren zwar sündhaft teuer, dafür aber stabiler als die damals gängigen 5.25" Disketten (etwa wie die heutigen 3.5"). Außerdem war eine deutliche Geschwindigkeitssteigerung im Vergleich zur Kassette zu bemerken, nicht wie beim C64...

Alle drei Modelle wurden wahlweise mit Farb- oder Grünmonitor ausgeliefert, wobei das Computernetzteil im Monitor integriert war.

Inzwischen gab es noch 2-3 andere Modelle (die CPC+ Modelle), darauf werde ich aber nicht eingehen.

Das BASIC war mit etwa 178 Befehlen leistungsfähig und schnell. Man konnte damit Grafik, Sound und sogar Interruptbehandlung programmieren, ohne auf PEEKs und POKEs ausweichen zu müssen.

Das Softwareangebot hat sich im Laufe der Jahre auch stark erweitert.

 

1.4 Was bietet CPCEMU?

Es folgt eine Kurzübersicht darüber, was CPCEMU bietet. Erst im Laufe der Dokumentation wird erklärt, was das alles bedeutet.

  • CPC-Grafik in 3 Bildschirmmodi (X x Y x Farben):
    • Modus 0: 180x200x16
    • Modus 1: 320x200x4
    • Modus 2: 640x200x2
    (Mit VESA-BIOS kann diese Grafik in einer Auflösung von 640x400x16 bis 1280x1024x16 dargestellt werden, abhängig von Ihrem Monitor und Ihrer Grafikkarte.)
  • Sound wahlweise über
    • PC-Lautsprecher,
    • Soundblaster (3 Kanal + Geräusche, Stereo),
    • Soundblaster (3 Kanal FM, Stereo) oder
    • Gravis UltraSound (3 Kanal + Geräusche, Stereo)
  • Speicher:
    • ROM: OS, BASIC, AMSDOS, bis zu circa 13 Zusatzroms (mit EMS)
    • RAM: 64KB, 128KB, bis zu 576KB Dk'tronics kompatibles RAM (mit EMS)
  • Diskette: Spezielle Disketten-Abbilder, mit der Endung .DSK
  • Kassette: Normale Dateien unter DOS, z.B. CPC BASIC- und Binärdateien mit den Endungen ".BAS" bzw. ".BIN".
  • Snapshots: Es lassen sich Schnappschüsse von laufenden Programmen erzeugen, um sie später wieder fortsetzen zu können. Schnappschüsse haben normalerweise die Endung ".SNA".
  • Geschwindigkeit: Auf einem 386/33 mit EMS-Speicher ist CPCEMU normalerweise schneller als das Original. Durch einen Echtzeit-Modus kann der Emulator auf exakte CPC-Geschwindigkeit abgebremst werden. Dieser Echtzeit-Modus funktioniert aber erst richtig auf einem 486DX2/66.

 

Kapitel 2. Installation von CPCEMU

 

© Marco Vieth, Mai 1998



MV, 04.03.2006 20:51:46